Wenn die Nacht am tiefsten ist – Lanrue ist gestorben

Einmal dachte Lanrue, er müsse sterben. Der Gitarrist und Komponist der Ton Steine Scherben wurde wie die gesamte Band durch einen Polizeieinsatz in deren WG in Berlin-Kreuzberg, Tempelhofer Ufer 32, mitten in der Nacht mit gezogener Maschinenpistole, aus den Betten geholt. Das ist lange her, aber irgendwie noch präsent. 

Sehr lange hat Lanrue gegen seine schwere Erkrankung gekämpft. Er wollte nicht sterben. In der Nacht zum 14. Juli 2024 wurde er letztlich von dieser unaufhaltsamen Krankheit befreit.

Noch vor drei Wochen rief er an und wünschte sich von uns einen Banksy-Kalender und den mit den schönsten Fußballplätzen in aller Welt für das Jahr 2025. Er hat beide noch gesehen und sich auf seine, für ihn typische Art darüber gefreut.

Wir sind unendlich traurig.
Wir kondolieren seinen Nächsten.
Die BuschFunker

Foto: Christophe Gateau

Ein Kommentar zu “Wenn die Nacht am tiefsten ist – Lanrue ist gestorben”

  • Leider müssen wir alle mal gehen, ich hoffe sehr, daß wir uns in anderen Sphären wiedersehen werden. Wir werden dich nicht vergessen.

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