Ostrock in Klassik: OstRock in Klassik

BuschFunk, 2007

Titelliste

  1. Wer die Rose ehrt / Hommage, alle
  2. Der blaue Planet / Karat
  3. Lebenszeit / Puhdys
  4. Bataillon d`amour / Silly & Anna Loos
  5. Sommernachtsball / Veronika Fischer
  6. Dass ich eine Schneeflocke wär / Veronika Fischer
  7. Nach Süden / Werther Lohse
  8. Am Abend mancher Tage / Werther Lohse
  9. Mont Klamott / Silly & Anna Loos
  10. Wo bist du / Silly & Anna Loos
  11. Albatros / Karat
  12. Wie ein Fischlein unterm Eis / Dirk Michaelis
  13. Als ich fortging / Dirk Michaelis
  14. Jugendliebe / Ute Freudenberg
  15. Wie weit ist es bis ans Ende dieser Welt / Ute Freudenberg
  16. Hey, wir woll`n die Eisbärn sehn / Puhdys
  17. Das Buch / Puhdys

Liedtexte

Komponist: Peter Gläser Text: Kurt Demmler

Wer die Rose ehrt, wer die Rose ehrt
Der ehrt heutzutage auch den Dorn
Der zur Rose noch dazu gehört
Noch so lang, so lang man sie bedroht

Einmal wirft sie ihn ab

Das wird sein, wenns sein wird
Und alle sie lieben

Wer die Liebe, wer die Liebe ehrt
Der ehrt heutzutage auch den Hass
Der zur Liebe noch dazu gehört
Noch so lang, noch so lang man sie bedroht

Einmal wirft sie ihn ab…

Das wird sein, wenns sein wird
Und Mensch ehrt den Menschen

Komposition: Ulrich Swillms Text: Norbert Kaiser

Tanzt unsre Welt
mit sich selbst schon im Fieber?
Liegt unser Glück
nur im Spiel der Neutronen?

Wird dieser Kuß und das Wort,
das ich dir gestern gab,
schon das letzte sein?
Wird nur noch Staub und Gestein,
ausgebrannt allezeit,
auf der Erde sein?

Uns hilft kein Gott,
unsre Welt zu erhalten.

Fliegt morgen früh um halb drei
nur ein Fluch und ein Schrei
durch die Finsternis?
Muß dieser Kuß und das Wort,
das ich dir gestern gab,
schon das letzte sein?
Soll unser Kind,
das die Welt noch nicht kennt,
allezeit ungeboren sein?

Uns hilft kein Gott,
unsre Welt zu erhalten!

Komponist: Dieter Birr, Dieter Hertrampf, Harry Jeske und Peter Meyer
Text: Wolfgang Tilgner

Fahren zwei durch alle Meere, fahren zwei in einem Boot.
Der eine kennt die Sterne, der andre mißt das Lot.
Sind nicht zu trennen, bleiben vereint,
ob Nacht heranzieht, Morgen erscheint,
sie finden zueinander auf Lebenszeit.

Steigen zwei auf hohe Berge, steigen zwei zum Himmel dicht.
Der eine blickt die Welt an, der andre sieht das Licht.
Noch liegt die Erde flach auf der Hand,
sind sie den Wolken nah und verwandt,
und halten zueinander auf Lebenszeit.

Gehen zwei durch laute Straßen, gehen zwei durch Stein und Rauch.
Den einen ruft die Arbeit, den andren Mühe auch.
Schon kommen Tage, die man nicht zählt,
schon ist entschieden, schon ist gewählt,
doch tragen sie einander auf Lebenszeit.

Sitzen zwei schon im Schatten, sitzen da auf einer Bank.
Der eine fühlt sich müde, der andre fühlt sich krank.
Schon ist im Leben alles gesagt, schon ist im Leben alles gewagt,
sie hielten zueinander auf Lebenszeit.

Komponist: Rüdiger Barton, Tamara Danz, Hans Thomas Fritzsching, Hans Herbert Junck, Mathias Schramm
Text: Werner Karma

Wie weiße Tücher schwimmt der Nebel
Durch die kalte Stadt
Er macht die Pflastersteine nass
Die Straßen glänzen glatt
Aus meinem Hausflur fällt
Ein gelber Fetzen Licht
Der holt mir aus der Dunkelheit
Ein blasses Kindsgesicht
Ich denk das Mädel kennst du doch
Die ist kaum 13 Jahr
Und flieht schon in die Dämmerung
Und hat schon Nacht im Haar
Bataillon d\’Amour
Bataillon d\’Amour
Zwei schmale Jungenhände
Streicheln ihre Brust
Ich geh vorbei mich streift
Ein warmer Hauch der Lust
Und auf der nassen Haut der Straße
Da berührn
Sich ihre Schatten lautlos
Und verführn
Verführn sich in die Liebe
Wie in ein Labyrinth
Wir können uns nicht wehren
wenn\’s einfach nur beginnt
Bataillon d\’Amour
Bataillon d\’Amour

Komponist: Franz Bartzsch Text: Kurt Demmler

Abend kommt. Sonne geht.
Zündet die Lichter an.
Trinkt die Musik. Leert den Wein,
daß man gut tanzen kann.

Sommernachtsball, Wind schaukelt die Laternen.
Sommernachtsball, hey unter Mond und Sternen.
Sommernachtsball, golden ringsum die Felder.
Sommernachtsball, Märchen erzähl’n die Wälder.

Und wir zwei sind ein menschliches Paar.
Zauberei und doch wunderbar wahr
sind wir beide, sind wir beide.
Sommernachtsball, so unter Feen und Spinnen.
Sommernachtsball, und Schlangenköniginnen.

Und wir beide sind ein menschliches Paar.
Zauberei und doch wunderbar wahr
sind wir beide, sind wir beide.

Dreh\\\‘ dich und seh\\\‘ dich nicht um, dideldum!
Lieb\\\‘ mich und gib\\\‘ dich mir her!
Schwätz\\\‘ nicht, und herz\\\‘ nicht herum, dideldum!
Dreh\\\‘ dich allmählich umher!

Sommernachtsball, Grillen und Nachtigallen,
Sommernachtsball, singen vereint mit allen.
Sommernachtsball, Tanz bis zur Morgenröte.
Sommernachtsball, bis daß der Schlaf uns töte.

Komposition: Franz Bartzsch Text: Kurt Demmler

Daß ich eine Schneeflocke wär,
irgendwo da rings um dich her.
Tanzte ich so wunderschön
bis Du bliebst stehn.
Und Dein Weib will dich weiterziehn.
\’Laß sie tanzen, laß sie verblühn!\‘

Aber dir fällt etwas ein.
\’Geh Weib, laß sein!
Will sie fangen mit der Stirn.
Sie erinnert mich an irgendwas.
Will nicht mehr als Herz und Hirn
soll\’n mir sagen wie, wann, wo war das.\‘

Aber er erinnert sich nicht mehr –
Kinderzeit ist lange her.
Und das Schneehaus, das wir uns gebaut –
seit 10 Jahren fortgetaut.

Daß ich eine Schneeflocke wär,
käm ich auf die Stirn dir so schwer.
Daß die Wärme deiner Haut,
mich aufgetaut.
Und ich fließ\‘ durch dein Gesicht
tränengleich und wie ein Spiegel klar.
Weißt Du denn noch immer nicht,
immer noch nicht, was ich dir mal war?

Aber er erinnert sich nicht mehr –
Kinderzeit ist lange her.
Und das Schneehaus, das wir uns gebaut –
seit 10 Jahren fortgetaut.

Aber er erinnert sich nicht mehr.
Kinderzeit ist lange her.
Und das Schneehaus, das wir uns gebaut –
seit 10 Jahren fortgetaut.
Kinderzeit ist lange her.

Komposition: Wolfgang Scheffler Text: Henry Pacholski

Als ich ein Kind noch war
da war mir gar nicht klar
wohin die Vögel gehn
wenn kalt schon die Winde wehn
Der Vater lachte leis
die fliehn vor Schnee und Eis
die ziehn nach Süden
um immer die Sonne zu sehn
Nach Süden, nach Süden
wollte ich fliegen
das war mein allerschönster Traum
Hinter dem Hügel
wuchsen mir Flügel
um vor dem Winter abzuhaun
abzuhaun
Und heimlich in der Nacht
hab ich mich aufgemacht
wollte nach Süden gehn
um immer die Sonne zu sehn
so lief ich querfeldein
wohl über Stock und Stein
doch gar nicht weit hinterm Haus
da fiel schon der erste Schnee

Komponist: Wolfgang Scheffler Text: Joachim Krause

Am Abend mancher Tage – da stimmt die Welt nicht mehr
Irgendetwas ist zerbrochen, wiegt so schwer.
Und man kann das nicht begreifen
Will nichts mehr sehn
Und doch muß man weitergehn
Am Abend mancher Tage-da wirft man alles hin
Nun scheint alles, was gewesen, ohne Sinn
Und man läßt sich einfach treiben
Starrt an die Wand
Nirgendwo ist festes Land.

Gib nicht auf
Denn das kriegst du wieder hin
Eine Tür schlug zu
Doch schon morgen wirst du weitersehn

Manchmal ist eine Liebe erfroren über Nacht.
Manchmal will man hin zur Sonne-und stürzt ab.
Manchmal steht man ganz allein da,
ringsum ist Eis,
alles dreht sich nur im Kreis.

Gib nicht auf ….

Am Abend mancher Tage-da stimmt die Welt nicht mehr:
Irgendetwas ist zerbrochen, wiegt so schwer.
Und man kann das nicht begreifen
Will nichts mehr sehn
Und doch muß man weitergehn
Und man läßt sich einfach treiben,
Will nichts mehr sehn,
Und doch wird man weitergehn.

Komponist: Rüdiger Barton, Tamara Danz, Hans Thomas Fritzsching, Michael Schafmeier, Mathias Schramm
Text: Rene Volkmann

Mitten in der City zwischen Staub und Straßenlärm
Wächst ne grüne Beule aus dem Stadtgedärm
Dort hängen wir zum Weekend die Lungen in den Wind
Bis ihre schlappen Flügel so richtig durchgelüftet sind

Neulich sitz ich mit \\\’ner alten Dame auf der Bank
Wir reden über dies und das, da sag ich: Gott sei Dank
Da ist ihnen maö was einfgefallen, den Vätern dieser Stadt
Dass unsereins \\\’n bissel frische Luft zum Atmen hat

Mont Klamott – Auf\\\’m Dach von Berlin
Mont Klamott – Sind die Wiesen so grün
Mont Klamott – Auf\\\’m Dach von Berlin

Die alte Dame lächelt matt:
Lass sie ruhn, die Väter dieser Stadt
Die sind so tot seit Deutschlands Himmelfahrt…
Die Mütter dieser Stadt hab\\\’n den Berg zusamm\\\’gekarrt

Mont Klamott – Auf\\\’m Dach von Berlin
Mont Klamott – Sind die Wiesen so grün
Mont Klamott – Auf\\\’m Dach von Berlin
Mont Klamott – Sind die Wiesen so grün

Komponist: Rüdiger Barton, Tamara Danz und Uwe Hassbecker Text: Tamara Danz

Die Nacht hat den Tag langsam umgebracht
und alle Katzen grau gemacht
ich kühle am Fenster mein Gesicht
Wo bist du? Warum kommst du nicht?
Die Straße schickt lockend ein Lachen herauf
ich will es nicht und werf\’s wieder raus
in meinen Tränen schwimmt Kerzenlicht
Wo bist du? Warum kommst du nicht?
Eine Fliege ertrinkt in meinem Wein
es ist totenstill, ich hör sie Hilfe schrein
ich seh ihr zu und ich sehe mich
Wo bist du, warum kommst du nicht?
Babe, Babe wenn du kommst
brennt in der Minibar noch Licht
da steht ein Bittermandel-Shake
den überlebst du nicht, den überlebst du nicht
Die Nacht hat den Tag langsam umgebracht
alle Weiber so wunderschön gemacht
ich heule und hasse dich
Wo bist du? Warum kommst du nicht?

Komposition: Ulrich Swillms Text: Norbert Kaiser

Es gibt einen Vogel
den haben Matrosen zum Herrscher gekrönt
er fliegt um die Erde vom Südpol nach Norden
kein Ziel ist zu weit:
Der Albatros kennt keine Grenzen.
Er segelt mit Würde,
durchwandert die Lüfte als wär er ein Gott
er folgt ihren Schiffen,
auf Hochsee durch Klippen,
berauschend sein Flug.

Er sucht ihren Weg durch die See
Und krachen die Stürme mit rauer Gewalt,
auf den Ozeanen so unendlich weit
dann fliegt er mit Feuer und steigt ungeheuer
zur Freiheit der Meere.

Doch wenn er gefangen,
mit armdicken Schlingen mit Tücke und List
dann brechen die Schwingen,
es trauert das Meer,
das den Herrscher vermisst
Gefangen sein heißt für ihn Tod.
Die Sklaven der Erde,
verhöhnt und geschunden,
sie teilten sein Los
wenn er liegt gefesselt,
verblutend am Ufer, gebrochen sein Flug
Der Albatros ist ihr Symbol.

Doch ruft ihn die Weite,
die endlose Macht,
dann stürmt er ins Freie mit maßloser Kraft
er schwingt seine Flügel,
sprengt Schlösser und Riegel,
der Fesseln und Ketten
Und türmen sich Wände,
und greifen ihn Zwingen aus Wolken wie Blei
und schlagen ihn Blitze,
er kämpft mit den Schwingen das Hindernis frei
Er findet den Weg auch im Orkan
Und krachen die Stürme mit rauer Gewalt,
auf den Ozeanen so unendlich weit
dann fliegt er mit Feuer und steigt ungeheuer
zur Freiheit der Meere.

Komponist: Jochen Hohl Text: Kurt Demmler

Wenn ich nicht mehr weiß, was richtig ist,
und ich rutsch herum in meinen Schuh\’n.
Jeder sagt mir irgendwas, was wichtig ist.
Yeah, was ist zu tun?

Wenn ich seh, wie alles Leben sich vergnügt
und nichts von den nahen Wüsten weiß.
Fühl ich mich, derweil sich Welt ums Leben lügt,
wie ein Fischlein unterm Eis.

Refrain:
So, als wenn ich nicht dazugehör\‘.
So, als ob ich nicht mit ihnen reis\‘.
So, als wäre ich in allem nicht mehr,
als ein Fischlein unterm Eis.

Wenn der Lehrer und der Vater sich
um mich reißen und dabei nicht ruhn.
Und ein jeder sagt, er wäre gut für mich.
Yeah, was ist zu tun?

Wenn es eine Liebe für die Seele gibt,
und der Leib liebt eine andre heiß.
Häng\‘ ich da und bin auf einmal ungeliebt,
wie ein Fischlein unterm Eis.

Refrain

Als ein Fischlein unterm Eis.

Komposition: Dirk Michaelis Text: Gisela Steineckert

Als ich fortging war die Straße steil kehr wieder um
nimm an ihrem Kummer teil, mach sie heil.
Als ich fortging war der Asphalt heiß – kehr wieder und
red ihr aus um jeden Preis, was sie weiß.
Nichts ist unendlich, so sieh das doch ein,
ich weiß, du willst unendlich sein – schwach und klein
Feuer brennt nieder, wenn\’s keiner mehr nährt,
kann ja selber, was dir heut widerfährt.

Als ich fortging warn die Arme leer – kehr wieder um
mach\’s ihr leichter einmal mehr, nicht so schwer.
Als ich fortging kam ein Wind so schwach – warf mich nicht um,
unter ihrem Tränendach war ich schwach

Nichts ist unendlich, so sieh das doch ein,
ich weiß, du willst unendlich sein, schwach und klein.
Nichts ist von Dauer, wenn\’s keiner recht will,
auch die Trauer wird da sein, schwach und klein.

Komposition: Bernd Henning Text: Burkhard Lasch

Er sprach von Liebe,
dabei waren sie noch nicht mal fünfzehn Jahr\‘.
Schwor große Worte
und er küsste sie und streichelte ihr Haar.

Sie sprach von Träumen
und wie gerne würde sie ihm alles glauben,
malte mit ihm Bilder
von dem Leben, das sie sich dann beide bauten.

Jugendliebe bringt den Tag,
wo man beginnt,
alles um sich her ganz anders anzusehn.
Ha, ha Lachen trägt die Zeit,
die unvergessen bleibt,
denn sie ist traumhaft schön.

Er traf sie wieder.
Viele Jahre sind seit damals schon vergangen.
Sieht in ihre Augen
und er denkt zurück: wie hat es angefangen?

Jugendliebe bringt
den Tag, wo man beginnt,
alles um sich her ganz anders anzusehn.
Ha, ha Lachen trägt die Zeit,
die unvergessen bleibt,
denn sie ist traumhaft schön.
Jugendliebe bringt …

Er sprach von Liebe,
schwor große Worte
und er küßte sie und streichelte ihr Haar.
Er sprach von Liebe.

Komponist: Ute Freudenberg Text: Burkhard Lasch

Wie weit ist es bis ans Ende dieser Welt,
hat ein Kind mich gefragt.
Und ich hab\‘ ihm lächelnd irgendwas erzählt,
was man eben mal so sagt.

Sprach von Meeren
und dem fernen, fernen Land,
von Geschichten und dem Mond.
Wie es früher war und was der Mensch erfand,
und mit Lachen hat es mich belohnt.

Dabei hielt ich eine Zeitung in der Hand, doch ich schwieg, doch ich schwieg.
Las\‘ noch einmal, was vor mir geschrieben stand,
doch ich schwieg, doch ich schwieg.

Wie weit ist es bis ans Ende dieser Welt, ist die Frage, die mich ruhlos macht.
Hab dem Kind von meinen Ängsten nichts erzählt,
dass es weiter sorglos lacht.

Wie weit ist es bis ans Ende dieser Welt, wie weit ist es, dass man nie die Frage anders stellt
und die Erde von Ängsten wird frei,
und die Erde von Ängsten wird frei.

Komponist: Dieter Birr und Peter Meyer Text: Dieter Birr

Sie sind die Könige auf dem ewigen Eis,
und ihr Thron ist blau-rot-weiß.
Und er wird niemals untergehn,
niemals, weil wir hinter euch stehn.

Hey, wir woll´n die Eisbärn sehn,
Hey, wir woll´n die Eisbärn sehn.
Denn unser Leben wär so leer ohne Bärn.
Wir haben die Eisbärn so gern,
Wir haben die Eisbärn so gern.

Sie sind so wild auf dem ewigen Eis,
und jeder denkt, was jeder hier weiß.
So bärenstark und voll Energie,
so warn sie, so warn die Eisbärn noch nie.

Hey, wir woll´n die Eisbärn sehn,
Hey, wir woll´n die Eisbärn sehn.
Denn unser Leben wär so leer ohne Bärn.
Wir haben die Eisbärn so gern,
Wir haben die Eisbärn so gern.

Hey, wir woll´n die Eisbärn sehn,
Hey, wir woll´n die Eisbärn sehn.
Denn unser Leben wär so leer ohne Bärn.
Wir haben die Eisbärn so gern,
Wir haben die Eisbärn so gern

Komponist: Dieter Birr und Peter Meyer Text: Dieter Birr

Stell dir vor, irgendwo gibt es einen Planeten,
auf dem intelligente Wesen leben.
Sie sehen vielleicht genauso aus wie wir.
Und auf diesem Planeten gibt es Bibliotheken,
voll mit Büchern, geschrieben von Dichtern, Philosophen und Wissenschaftlern,
und vielleicht, wenn auf der Welt der Haß und die Gier so groß werden,
dass nichts, aber auch nichts mehr sie retten kann, dann vielleicht
gibt es dort auch ein Buch, das heißt: Der Untergang der Erde.
Es wird über uns berichten, über unser Leben, über unsern Tod
und über Feuer, das so groß war, dass keine Tränen es löschen
konnten bis hin zur letzten Sekunde, als die Erde aufhörte zu existieren.
Und aus Zehnmilliarden Augen ein Trauerregen rann
und ein Tränenmeer, das überlief
und den letzten Damm der Hoffnung zerbrach.
Und aus Zehnmilliarden Augen ein Trauerregen rann
und ein Tränenmeer, das überlief
und den letzten Damm der Hoffnung zerbrach.
Ein schwebendes Grab im All, auf dem keine Blume wächst,
die Kontinente geschmolzen, die Meere verbrannt –
ein schwarzer Stein.
Und welch bittre Ironie, nicht eine einzige Waffe wird
den toten Planeten mehr bedrohen.
Und aus Zehnmilliarden Augen ein Trauerregen rann
und ein Tränenmeer, das überlief
und den letzten Damm der Hoffnung zerbrach.
Und aus Zehnmilliarden Augen ein Trauerregen rann
und ein Tränenmeer, das überlief
und den letzten Damm der Hoffnung zerbrach.
Und wer da will, dass die Erde nie mehr weint,
wer sich mit uns gegen Strahlentod vereint,
der sorgt dafür, dass dieses Buch niemals erscheint.
Denn die Zehnmilliarden Augen wolln die Erde leben sehn,
sie soll Heimat ohne Ängste sein,
für die Liebe und Geborgenheit
Denn die Zehnmilliarden Augen wolln die Erde leben sehn,
sie soll Heimat ohne Ängste sein,
für die Liebe und Geborgenheit.

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