„Landschaftsaufnahmen von ehemaligem Tagebau und unberührter Natur wechseln sich mit aufgeheizten Szenen gegenwärtiger politischer Stimmungen ab. In solche Bilder bettet der Kinodokumentarfilm Gespräche mit Protagonist*innen und deren vielfältige Interpretationen ihrer indigenen Identität. Dabei treten schmerzhafte Kapitel hervor: Verdrängung und Ausschluss, das Bewahren von Kultur und Sprache, der Kampf um Anerkennung des kleinsten slawischen Volks, der Sorben. In ihrem neuesten, durch den Off-Kommentar auch stark persönlich erzählenden Dokumentarfilm verhandelt Regisseurin, Autorin und Kuratorin Grit Lemke einmal mehr die Themen Identität und Demokratie.“ Filmmuseum Potsdam
BEI UNS HEßT SIE HANKA/ PLA NAS GRONJE JEJ HANKA/ POLA NAS RĚKA WONA HANKA
wót / wot / von
GRIT LEMKOWEJE / LEMKE
aka GRITKA
Vorführungen mit Filmgespräch:
Freitag. 12.4., Dresden, Programmkino Ost
Samstag, 13.4., Merseburg, Domkino (im Rahmen der DEFA Filmtage)
Sonntag, 14.4., Halle, PuschKino
Mittwoch, 17.4., Gera, Metropol Kino
Mittwoch, 17.4., Jena, Kino im Schillerhof
Donnerstag, 18.4., Bautzen/Budyšin, Filmpalast – Premiere zum Kinostart!
Freitag, 19.4., Leipzig, Passage Kino
Freitag, 19.4., Leipzig, Polnisches Institut: Record Relase Konzert Filmmusik mit Walburga Wałdźic/Walde und Izabela Kałduńska
Samstag, 20.4., Berlin, Filmkunst 66 – Kinostart-Matinee
Samstag, 20.4., Berlin, Kino Krokodil – die Kinostartfeier
Sonntag, 21.4., Hoyerswerda/Wojerecy, Kulturfabrik
Montag, 22.4., Cottbus/Chóśebuz, Obenkino
Sonntag, 28.4., Braunschweig, ASTOR Filmtheater
Montag, 6.5., Nürnberg, Filmhaus
Dienstag, 7.5., Spremberg/Grodk, Spreekino
Mittwoch, 15.5., Weißwasser/Běła Woda, Telux
Sonntag, 19.5., Ebersbach, Ebersbacher Film Theater
Freitag, 24.5., Schönhagen, ARTrium
„In ihrem Dokumentarfilm beleuchtet die Regisseurin Grit Lemke die Vielfalt heutigen sorbischen Lebens und erkundet dabei auch ihre eigenen Wurzeln. Neben der Wiederbelebung der sorbischen Kultur und Sprache erzählt sie von neuem nationalem Selbstbewusstsein, wobei sie nicht historisch-analytisch vorgeht, sondern sich von ihren Emotionen und denen der Porträtierten leiten lässt. Auch wenn nicht jeder Ausdruck wiedergewonnener sorbischer Identität nachvollziehbar ist, überzeugt der Film in seinem Einsatz für eine bedrohte Kultur.“ Filmdienst