Konzert zum 50. Geburtstag, Freilichtbühne Berlin- Weissensee: „Am Sonnabend feierte die Sängerin Veronika Fischer ihr dreißigjähriges Bühnenjubiläum und ihren 50. Geburtstag. Wenn Veronika Fischer mit ihrer Begleitband einen ihrer vielen Titel wie „Auf der Wiese haben wir gelegen“, „Hast Du einen Freund“ oder „Nein Doktor, nein“ anstimmt, wird sie bei Konzerten mit spontanem Applaus bedacht.. Lieder voller Sinnlichkeit und Poesie sind das Markenzeichen der Sängerin mit der kraftvollen Drei-Oktaven-Stimme, die am 28. Juli 1951 in Wölfis bei Gotha in einer musikalischen Handwerkerfamilie geboren wurde. Als die Mauer bröckelte und die Macht der Politikbürokraten schwand, kam sie nach acht Jahren als eine der ersten nach Ostdeutschland zurück. (…) Das Jahr 2001 ist ein ganz besonderes im Leben von Veronika Fischer, die vor kurzem mit Sohn Benjamin (Azubi in der Medienbranche) von Berlin in das idyllische Kleinmachnow umgezogen ist. Zu ihrer Geburtstagsparty in der Freilichtbühne Berlin Weißensee gratulierten Wegbegleiter aus 30 Jahren Bühnenpräsenz der großen Dame der Unterhaltungskunst, indem sie mit ihr sangen und musizierten. Franz Bartzsch, der ihre schönsten Lieder, wie „Dass ich eine Schneeflocke war“ oder „Ich will den Sommer“ schuf und ihre Begleitband leitete, Herbert Dreilich, Leadsänger von KARAT, der mit ihr bei der Gruppe „Panta Rhei“ sang, Holger Biege, der ebenfalls ihr Duettpartner war (z.B. „Wenn der Abend Kommt) waren dabei. Rechtzeitig zum Fischer-Jubiläum erschien bei Buschfunk, Berlin Prenzlauer Berg, auch ihr 16. Album unter dem Titel „Tief im Sommer“. Wer dieses Album erwirbt, kann gewiss sein, keinen landläufigen Schlager mit Herz-Schmerz-Qualität geboten zu bekommen. Die anspruchsvollen Texte (u.a. von Gisela Steineckert, Manfred Maurenbrecher, Stefan Waggershausen), mit denen sich die Fischer sichtlich identifiziert, sind der Gedanken- und Gefühlswelt einer reifen, emanzipierten Frau entnommen: unerfüllte Liebe, das Selbstbehaupten trotz Verletzungen, die Sehnsucht nach Wärme und Zärtlichkeit. (…)