… Diesmal war Gerhard Schöne mit sieben Musikern der Gruppe l´art de passage in die Freilichtbühne „Junge Garde“ gekommen, um Lieder „vom letzten, vorletzten und überhaupt der letzten Jahre“ vorzutragen. Aber selbst vielen altbekannten Liedern waren durch die veränderte Besetzung und ein gelegentlich neues Arrangement andere Aspekte und Zwischentöne abzugewinnen. Es reize ihn, ob er aus seinen Konzerten nicht mehr machen könne, als nur einen Liederabend, ist im Programmheft zu lesen. (…) Gerhard Schöne ist ein Conférencier, aber vielleicht wider Willen oder ohne sich als solcher zu empfinden. Nur noch selten sind Konzerte zu hören, in denen noch in solcher Weise ein Dialog mit dem Publikum geführt wird. (In den gigantischen Sound-Light-Shows so vieler Bands jedenfalls nicht) Sogar auf die Liedfolge kann das Publikum Einfluß nehmen. „Wer das Liebeslied will, sollte jetzt ein weißes Taschentuch oder ein Feuerzeug schwenken“, woraufhin die Arena in ein Meer von Taschentüchern und Feuerzeugen getaucht wurde. (…)“