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Gerhard Schöne
Summen Singen Schreien
Summen Singen Schreien – Lieder inspiriert von Psalmen
Gerhard Schöne, Gitarre, Gesang
Ralf Benschu, Saxophon, Klarinette
Jens Goldhardt, Orgel
Gerhard Schöne ist eine deutsche Sängerlegende. Im Ostteil des Landes hat er die Kindheit mehrerer Generationen begleitet: mit seinen einfühlsamen, poetischen und immer in deutlich spürbarem Abstand zur sozialistischen Staatspädagogik getexteten Liedern, mit seiner warmen Stimme und seiner natürlichen Herzlichkeit. Nach 1990 kamen mehr als ein Dutzend neue Alben heraus; unermüdlich ist der Sänger unterwegs mit verschiedenen, häufig theatralisch geprägten Programmen. Schöne liebt die Verwandlung, doch auch darin bleibt er sich selbst immer treu. Bis heute erhebt er seine mahnende und zugleich spielerische Stimme, mischt sich ein und ist, geprägt vom Gedanken der christlichen Nächstenliebe, ein Künstler, der in Zeiten der Spaltung das Verbindende sucht.
Für sein Programm Summen Singen Schreien hat Gerhard Schöne einige Psalme so geistvoll wie hellsichtig auf ihre Wahrhaftigkeit geprüft und sich zugleich unter ihren Schutzmantel begeben. Im stetig wechselnden Gewand schlüpft er in die Welt einer Bundeskanzlerin, in das Leben Edward Snowdens oder die Gefühle einer Eintagsfliege. Gemeinsam mit dem Potsdamer Saxophonisten Ralf Benschu sowie mit Jens Goldhardt an der Orgel entsteht ein Konzertabend zwischen Würde, Freude und heiterer Ausgelassenheit. „Jauchzet! Frohlocket!“ Zwei freundliche Worte, die man in der Kirche gern gebraucht, wenn wie hier etwas Wunderbares geschieht.