Geboren in Berliner Randlage, wollte der heutige Frontmann von „Subway to Sally“ eigentlich zunächst Liedermacher werden. Doch nach einer vernichtenden Jury-Kritik 1987 bei einem DDR- typischen wie weiten Nachwuchs-Wettbewerb flüchtet er in Irish Music(Catriona) und später Folk- Metal (subway to Sally).
Sein ersten Soloalbum 2004 war dagegen keine Flucht aus dem Subway to Sally – Strukturen, sondern eher ein zweiter, nun gelungener Solo- Versuch.
Mit seinen, häufig stundenlangen, kraft- wie weihevollen Solokonzerten hat er längst eigenes Profil gewonnen: akustisch, Klavier und Gitarren betont, mittleweile auch Cello und Keyboards nutzend, textlich und thematisch in kluger Balance zwischen romantischem Liebestaumel und sensibler Umwelt- und Menschenbetrachtung.
Dass Eric Fish dabei immer auch sein Inneres bloß legt und singt als ginge es beständig ums Ganze, schafft jene eigenwillige Eindringlichkeit und Atmosphäre, die die Leute in den Konzerten immer wieder aufs Neue überzeugt und deshalb hineinströmen lässt.
Bei BuschFunk sind erschienen Live – Auge in Auge (2004) und Zwilling (2005). Bei 15 Jahren Buschfunk hatte er einen großen, toll platzierten und inszenierten Auftritt im Theater des Westens.
Doch auch danach sind zwei weitere Alben und eine DVD in Eigenregie erschienen, denn Eric Fish bleibt dran und lebt noch immer in Randberlienr Lage, sprich innerhalb des Autobahnringes.