DIE LIEDER DER BRIEFKÄSTEN – GERHARD SCHÖNE HAT NACHGESEHEN

Ein Briefträger ist ein Geheimnisträger. Jedoch – Postgeheimnis hin und her – nicht allein, was offen auf Karten und Umschlägen mitgeteilt wird, will ein Briefträger zuweilen wissen. Ein solcher war einst Gerhard Schöne

„Ich spreche aus Erfahrung. Jahrelang trug ich selber Post aus in der Provinz und in der Hauptstadt. Meist ist allerdings nicht viel mehr zu erfahren, als dass Tante Trautl das Essen in Bad Brambach prima schmeckt und das Wetter besser sein könnte. Welche Geschichten hinter den Briefumschlägen schlummern, erfährt er kaum, wenn er nicht gerade beim Geheimdienst oder kriminell ist. Anders ist die Sache bei Briefkästen!“

Durchaus in Anlehnung an den mittlerweile legendären Abend „Die Lieder der Fotografen“ präsentiert nun ab Herbst 2011 der ehemalige Briefträger Lieder in Briefform, ganz aus eigener Feder, aber auch nach realen Briefen berühmter und ungewöhnlicher Menschen.

So schreibt ein späterer Papst an Pinoccio, die kleine Astrid Lindgren ihrem Bruder „Heu-Briefe“, ein liebestrunkener Remarque versucht Marlene Dietrich zu erweichen, eine Flaschenpost findet ihr Ziel.

Gerhard Schöne liebt die Veränderung, doch bleibt er dabei sich, seinem Produzenten Tobias Morgenstern und seinem Publikum treu. Sein postmodernes Swing-Terzett bilden dabei Stefan Kling (Piano- Arrangements), Karoline Körbel (Perkussion) und Wolfgang Musick (Kontrabass)

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