- 1989: Die Anfangsstunden
- 1990: Unsere Stunde Null
- 1991: Die ersten Platten
- 1992: Neue CDs – die heute legendär sind
- 1993: Abschied von Wenzel und Mensching, kein Glück mit Jazz und Lyrik
- 1994: Mit Bob Dylan auf Tour und Fröhliche Weihnachten in Familie
- 1995: Die Geburt einer genialen Spielidee aus einer gesellschaftlichen Tragödie
- 1996: Tamara und Rio gehen, Herricht und Preil finden eine neue Heimat, Karstadt gibt klein bei
- 1997: Ein neues Spiel und Weihnachten mit Lakomy und Schöne
- 1998: Abschied von Gundermann
- 1999: BuschFunk wird unfreiwillig Filmproduzent
- 2000: BuschFunk im Netz
- 2001: Geplatzte Umzugsträume, Tomaten und Komplimente für eine Randgruppencombo
- 2002: Fluthilfe und eine CD auf englisch
- 2003: Die Puhdys entdecken BuschFunk – Stabile Partnerschaften
- 2004: 15 Jahre Buschfunk – David Volksmund kommt und die Russendisko spielt auf
- 2005: Das Jahr nach dem großen Jubiläum, das Ausland wird aufmerksam
- 2006: Neue Partner und eine Idee auf dem Gendarmenmarkt
- 2007: In den Deutschen Charts und mit alten Bekannten neue CDs
- 2008: DAS JAHR BEGINNT NICHT RUHIG UND ENDET SCHMERZVOLL
- 2009: EIN JAHR VOLLER JUBILÄEN – VON JANUAR BIS DEZEMBER
- 2010: GOLD! ABER WIRKLICH GOLDENE ZEITEN?
- 2011: BLICK AUFS MEHR
- 2012: BLICK AUFS GANZE
- 2013: BLICK ZURÜCK MIT ZOOM
- 2014: KONZERTE, KONZERTE …
- 2015: ZWEIMAL KLASSISCH UND DENNOCH BOXENFIEBER
- 2016: Zwischen Admiralspalast und Klosterwiese
- 2017: Noch mehr Gefährten auf dem Weg
- 2018: GUNDERMANIA und MEHR
- 2019: 30 Jahre BuschFunk – Konzertmarathon oder Straßenfest?
- 2020: Vielleicht wird’s nie wieder so schön?
- 2021: Das Boxen-Zeitalter beginnt und ist doch keine Zeitenwende
- 2022: Von den Liedern für Europa zum Festsaal der Tränen
Januar – März
Das Jahr beginnt mit gleich zwei neuen Alben von Gerhard Schöne, deren Titel „Summen, Singen, Schreien“ und „Wie wollen wir unser Kindlein beschenken?“. Gleichzeitig beginnen die Vorbereitungen für seine Tour mit Musikanten „Vielleicht wird’s nie wieder so schön“.
Der Februar und März sollen sich durch ein erstes Konzertfeuerwerk auszeichnen: Ausverkaufte Konzerte von Alexander Scheer | Andreas Dresen und Band in Berlin, Neuruppin und Erfurt, starke Auftritte in Hamburg und Halle, Rekordzahlen beim Berliner Stoppok-Konzert und der Mitch Ryder 75th Celebration-Konzerte im Berliner Kesselhaus.
All diese Konzerte bis zum 7. März sind mehr als nur ein vielversprechender Anfang in den BuschFunk-Jubiläums-Konzertmarathon. Dann – 24 Stunden vor Einlass – stoppt die aufkommende Pandemie die ausverkaufte Premiere des neuen Programms von Gerhard Schöne mit dem Gewandhauskinderchor in Leipzig. Es werden über das Jahr knapp 150 Konzerte sein, die nicht stattfinden, die oft verlegt werden müssen. Es herrscht Lähmung allerorten.
April – Juni
Im April und Mai müssen wir erstmals in unserer Firmengeschichten in Kurzarbeit gehen. Zwei Dokumentarfilme – „Gundermann Revier“ von Grit Lemke und „Achtung! Wir kommen“, von dem die TAZ schreibt „Der Ur-Schrei von Rammstein“ – bringen durch die große Resonanz bei unserem Publikum eine gewisse Entlastung der BuschFunk-Kassen. Das ist jetzt, wo der stationäre Handel völlig brachliegt, enorm wichtig. Hier werden eine Richtung vorgegeben und zukünftige Schwerpunkte unserer Arbeit sichtbar.
Die Gespräche mit unserem Partner 1610 ergeben bei Einhaltung aller Abstandregeln vielfältige, neue Öffnungsperspektiven für unsere gemeinsame Zusammenarbeit. Mit den Alben und Anthologien solcher Bands wie Panta Rhei, Klosterbrüder/Magdeburg und Omega (in deutscher Sprache) finden wir offene Ohren, ausgedrückt in Form erstaunlicher Verkaufszahlen. Unsere treue, private Kundschaft ist nicht nur hellhörig.
L‘art de passage – die Band mit dem ersten BuschFunk-Album – gibt sich wieder einmal die Ehre und durch die Einbeziehung eines glanzvollen Streichquartetts auch neue Möglichkeiten das eigene Repertoire auf Qualität zu prüfen.
Juli – September
Wir treffen uns am Spreeufer – Nähe Nalepastrasse – mit (R.P.S.) Lanrue und besprechen die zukünftige Betreuung des Merchandising-Shops „Scherben bringen Glück“. In und mit ihm müsste zukünftig noch mehr passieren, denken wir gemeinsam.
Einige wenige Konzerte wie eine kleine Ostseetour von Gerhard Schöne, zwei Open Airs von Axel Prahl sind kaum mehr als Lichtblicke in der Totalen, sind aber als Ausblicke auf eine wiedergewinnbare Normalität zu betrachten.
Oktober – Dezember
Die ostdeutschen Staatstheater entdecken Gerhard Gundermann. In Schwerin, Dresden und Magdeburg haben höchst unterschiedliche wie eigenwillige Inszenierungen ihre zumeist umjubelte Premiere.
Das Musikkabarett Schwarze Grütze“ schlüpft mit seinem neuen Programm „Vom Neandertal ins Digital“ in Gestalt mehrerer Konzerte noch gerade so durch den nächsten Lockdown. Drei Aufzeichnungstermine genügen völlig für die Produktion eines neuen Albums, welches später (ja, aber wann?), veröffentlicht werden soll.
Lutz Kerschowski überzeugt uns vom Gehalt und Esprit der Berlin-Lieder von Kelling. „Allet okeh“ fragen wir wiederum auch zu Bodo Strecke (vom Label Marktkram) und bitten beharrlich um Fertigstellung des Albums mit frühen Songs von Gerulf Pannach.
Die Jahresend-Konzerte der Randgruppencombo müssen erstmals in knapp 20 Jahren ersatzlos gestrichen werden. Kaum jemand gibt seine gekauften Tickets zurück. Warten auf 2021?
Gleich mit zwei eigenen Kalendern begeistern wir unsere Kundschaft. Neben „Kurische Nehrung“, kommt dabei „Das Oderbruch“ ins Blickfeld und zu bildgestalterischen Ehren. Das könnte eine schöne Tradition werden.
Gerhard Schöne veröffentlicht ab April 2020 Lieder auf seinem eigenen Youtube-Kanal
Die Veröffentlichungen des Jahres:
- GERHARD SCHÖNE – Wie wollen wir unser Kindlein beschenken
- GERHARD SCHÖNE – Summen Singen Schreien
- L’ART DE PASSAGE – 3 + 4. Trio und Streichquartett
- DVD. GUNDERMANN REVIER
- DVD. ACHTUNG WIR KOMMEN UND WIR KRIEGEN EUCH ALLE
- KALENDER. DER ODERBRUCH 2021
- KALENDER. KURISCHE NEHRUNG 2021